Einige Stunden RP sind vergangen, die Finger ganz lahm vom tippen und der Kopf brummlig vom wenigen schlafen. Die Suche hat geendet und die Drachen haben gefunden, wonach sie so begierig waren. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal herzlich bei euch bedanken. Es gibt nichts deprimierenderes als ein aufwändiges Event zu planen, an dem keiner teilnimmt. Die Suche war da ganz anders. Trotz den anfänglichen Konzeptproblemen habt ihr engagiert mitgemacht und euch in die Story eingebracht. *verbeug* Danke euch!
Für alle, die nur Bruchstücke der Suche erfahren konnten, folgt nun die ganze Geschichte. Viel Spass damit - vielleicht treffen wir uns ja im nächsten Kapitel wieder.
Die Suche
Der Gnom und das Buch

Als Zwitek an diesem Morgen aufstand, ahnte er noch nicht, was auf ihn zukommen würde. Wie jeden Morgen zwirbelte der Gnom sich seinen pinken Schnauzer zurecht und machte sich nach einem deftigen Frühstück auf in die Stadt. Er hatte einige Besorgungen zu machen und ihm stand danach, mal wieder einige Geldbörsen mitgehen zu lassen.
Zufrieden pfeifend bog er gerade in die Kanäle Sturmwinds ein, als ihm eine kleine Delegation auffiel. Neugierig, wie er nun mal war tauchte Zwitek Messerdreh in die Schatten und pirschte sich an die drei Hühnenhaften Draenei heran. Allesamt waren sie in feinste Tücher gehüllt und schritten anmutig richtung Burg. Flankiert von zwei männlichen Blauhäuten lief mittig eine etwas feiner gebaute draenische Dame, die auf einem samtenen Kissen ein Buch vor sich her trug.
Still folgte der Gnom den drei Fremden, bis sie schliesslich vor der Burg zu Sturmwind von der königlichen Garde empfangen wurden. Dort musste Zwitek seine Erkundungen erst mal einstellen... es wäre nicht gerade klug, sich von der Wache beim spionieren erwischen zu lassen. Doch der Gnom würde wieder kommen. Was er da beobachtet hatte, liess ihn nicht mehr los. Wie wertvoll konnte so ein Buch sein, wenn es auf diese Art zum König gebracht wurde?
Einige Tage nach seinen Beobachtungen besuchte Zwitek die königliche Bibliothek. Der grösste Teil der Bücher war für das Volk frei einsehbar...doch für das spezielle würde er wohl einige Mannen mehr aufbringen müssen. Es wurde abseits aufbewahrt und schien wie vermutet einigen Wert zu besitzen. Wie er herausfinden konnte, stammte der Schinken wohl von einer Draenei, die sich mit alten Relikten befasste und zudem etwas Drachenfanatisch war.
Aber darum machte sich Zwitek keine Gedanken. Er war gerissen.. und er hatte einen Plan. Nun fehlte ihm nur noch eine helfende Hand. Aber auch das könnte kaum ein Problem sein. Auf der Strasse fanden sich allzeit Söldner, die keine Fragen stellten.
Es dauerte einige weitere Tage, bis Zwitek seinen Plan vollends zurecht gelegt hatte und sich auf die Suche nach den passenden Verbündeten machte. Er legte sich in Sturmwind auf die Lauer, bis ihm eine Elfe auffiel. Sie war dunkel gekleidet und trug lange Schwerter an ihrer Seite. Haare und Gesicht von einem schwarzen Tuch verhüllt schien sie genau in die Sparte Söldner zu passen, nach der er ausschau hielt. Also sprach er sie an. Wäre doch gelacht, wenn ihm das Langohr nicht für einige Groschen einen Gefallen tun würde.
Tatsächlich schien die Elfe anfangs etwas perplex von Zwiteks Idee, ein Buch zu stehlen. Als er ihr jedoch erklärte, dass Bücher über alte Drachen und Relikte auf dem Markt gut ankommen würden, schien sie plötzlich sehr interessiert. Ein Jammer, dass sie dennoch ablehnte. Es wäre ihr zu gefährlich, meinte sie.
Nunja... so leicht gab ein Messerdreh nicht auf. Der Dritte, den er auf der Strasse ansprach war durchaus bereit, dem Gnomen zu helfen das Buch zu stehlen. Und so nahmen die Dinge ihren Lauf.
Aufregung im Drachennest
Entgeistert starrte Serith auf die leere Stelle der verglasten Vitrine. Wie hatte dieser Wicht es bloss geschafft, diesen Plan durchzuführen?! Da war sie nun endlich sooo nah an einer Spur dran... und da stiehlt ihr dieser Halunke das Buch vor der Nase weg. Als dieser Messerdreh sie gestern auf der Strasse angesprochen hatte, musste sie ihn ziemlich unterschätzt haben. Tatsächlich dachte sie, sie hätte noch genug Zeit, das Buch selbst zu begutachten und herauszufinden ob es tatsächlich von den alten Drachen handelt. Doch weit kann der Gnom ja nicht sein....
Kein Tag verging, ehe Serith ihre Freunde zusammenrief und ihnen von ihrer Entdeckung erzählen konnte. Aufgeregt berichtete sie ihnen von dem Buch, das wohl von den alten Drachen oder einem Relikt handelte und erzählte ihnen von dem Gnomen mit dem pinken Haar, der die Dreistigkeit besass, es tatsächlich aus der königlichen Bibliothek zu stehlen.
Begierig darauf, mehr über das Buch zu erfahren machten sich die Drachen auf die Suche nach dem Gnomen und seinem Diebesgut. Sie wussten ja als einzige, wie der Dieb aussah.
Die draenische Schreiberin

Nachdem Serith bei den Streitkräften Sturmwinds die Verbrecherdateien eingesehen hatte, zeigte sich schnell, dass der Gnom wohl nicht all zu leicht zu fassen wäre. Zwar wurde überall von dem Halunken getuschelt, der wohl schon so mancherlei Brieftaschen entschwinden liess... aber noch war keiner dem Gnomen habhaft geworden. Sogar der Si:7 nahm sich der Sache an und begann auf eigene Faust nach dem Übeltäter zu suchen.
Derweil entschieden sich die Drachen für eine andere Taktik. Anstelle des Gnomen wollten sie erst mal die Schreiberin des Buches finden. Dazu sandten sie Sternenlied zur Exodar.
Da Stern bereits in ihrer Vergangenheit auf der Exodar zu tun hatte und sich etwas mit den Draenischen Umgangsformen auskannte, fand sie schon bald eine erste Spur. Eine der Draenei an Bord hatte Alaka aus dem hause Teronn wohl vor einigen Tagen nach Azshara begleitet. Dort wollte die Gelehrte wohl meditieren.
So kam es, dass die Drachen bald darauf aufbrachen um Alaka in Azshara zu finden.
Fortsetzung folgt .... ich schreibe noch daran.
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