
Beginnen soll die Erzählung mit dem Druiden Nissyen Tarsson, der wohl derzeit etwas neben sich steht.
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OOC: So. Hier findet ihr demnächst die Ersten Hinweise und auch die Niederschrift des Events. Doch damit sich diese Seiten füllen, müsst ihr auch etwas geben.
Spielt Nissyen Tarsson auf "die Aldor" an und füllt damit diese leeren Seiten des Buches.
Wer etwas über Nissyens Zustand herausgefunden hat, darf das gerne weiter erzählen und verbreiten. Ihr dürft euch auch untereinander beraten und diskutieren. Damit das Ganze dabei nicht völlig aus dem Ruder läuft, wäre ich froh um kleine Rückmeldungen eurerseits. Die könnt ihr mir entweder IG oder auch hier im Blog zukommen lassen.
Ach... und habt etwas Geduld mit mir. Die nächsten Tage werde ich wohl so einiges an Rollenspiel und NPC vorbereitungen zu organisieren haben. Daher kann es etwas dauern, bis euer Erlebnis hier im Buch der Geschichten auftaucht.
Viel Spass und bis bald Ingame, eure Serith
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Das Szepter des Narren
Glitzern
Mit leisem Brausen schwirrte der Wind um die spitzen Ohren des grossen Löwen, als er mit weiten Sprüngen durch das noch taufeuchte Gras jagte. Die Morgensonne zauberte einen kupfernen Glanz auf das schwarz glänzende Fell des Druiden.
Als Nissyen plötzlich ein metallenes Glimmen vor sich aufblitzen sah, duckte er sich instinktiv und liess die Winde seine Gestallt verhüllen. Man konnte nie wissen… vielleicht lagen dort vorne die Häscher der Horde auf der Lauer. Tief geduckt verharrte der dunkle Löwe einen Moment, ehe er vorsichtig über das Gras spähte. Doch da war nichts.
Mit leicht geöffnetem Maul sog Nissyen die noch kühle Luft ein. Doch er roch darin nichts ungewöhnliches. Sie schmeckte lediglich nach Wald, Gras und dem erdigen Moos. Aufmerksam suchten die leicht glimmenden Augen des Druiden die Umgebung ab. Doch auch der Nahe Waldrand zeigte keine Spuren von geknickten Ästen oder ähnlichen Spuren, die besonders Orcs öfters hinterließen.
Noch immer unsicher schlich Nissyen langsam näher an die Stelle, wo er das Aufblitzen gesehen hatte. Jederzeit bereit loszuspringen pirschte er sich an. Doch da war wirklich niemand. Auch Spuren waren keine zu sehen.
Verwundert hob Nissyen den Kop etwas, um besser sehen zu können. - Dort! Da glitzerte etwas. …aber nicht etwa eine Waffe. Es musste kleiner sein.
Neugierig tapste der Löwe näher zu dem funkelnden Etwas, das da aus der Erde ragte. Es war auf der Kuppe des Hügels vor ihm. Darum hatte er es wohl mitten im Sprung aufglimmen sehen.
Erleichtert entspannte sich die Grosskatze und kurz darauf wurde sie eingehüllt von grauem Nebel. Der Gestaltwandel dauerte nur wenige Sekunden und schon stand der dunkelhaarige Mann mit den seltsamen blaugrauen Augen an der Stelle, wo eben noch der Löwe gestanden hatte.
Mit gerunzelter Stirn kniete sich Nissyen neben dem Gegenstand hin und zog ihn neugierig aus dem Dreck.
Es war eine kleine Glocke aus feinstem Mithril. Da waren wohl auch feine Verzierungen eingearbeitet, doch der Schmutz liess sie nicht genau erkennen.
Mit einem erstaunten lächeln liess Niss die Glocke klingeln. Sie klang hell und irgendwie sehr angenehm.
Zufrieden mit dem seltsamen Fund säuberte Nissyen das Glöckchen noch grob und steckte es dann in seine Gürteltasche, bevor er sich wieder in den Löwen verwandelte und weiter Richtung Heimat eilte.
Glöckchen
Es war nun schon einige Tage her, seit Nissyen die kleine Glocke gefunden hatte und er hatte sie auch beinahe schon vergessen. Doch als er tags zuvor in der Schneiderei nach seinem Geldbeutel gegriffen hatte, hatte dieser ein leises klingeln von sich gegeben. An das kleine Glöckchen erinnert, eilte Nissyen in seinen Hof zurück und reinigte dort die Glocke um sie besser zu begutachten.
Es war wirklich ein kleines Meisterstück. Sie mass keine zwei Finbgerbreit im Durchmesser und war mit sehr filigranen Mustern verziert. Sie zeigten Dornenranken und lachende Gesichter. Die feine Gravur auf dem harten Metall musste dem Künstler sehr viel abverlangt haben. Doch Nissyen fand keinen Hinweis darauf, wer das Glöckchen so verblüffend fein gearbeitet haben könnte.
Verzaubert von dem ungewöhnlichen Ding band Nissyen es an einen dünnen Lederriemen und hängte es sich um den Hals. Er hatte Glocken schon immer gemocht. Und der feine, klare Klang dieses kleinen Glöckchens gefiel ihm außerordentlich gut.
Ticks
Irgend etwas war falsch. Das wusste Nissyen jetzt.
Als Eolarios und Tyrgand ihm zuerst davon erzählten, dachte Nissyen, sie wollten ihn veräppeln. Tyrgand hatte ihn schon nach der Rückkehr aus Gilneas so komisch angesehen. …Aber als sich dann auch Eolarios immer wieder nach seinem Wohlergehen erkundigt hatte, da begann Nissyen zu verstehen. Irgendwas war mit ihm geschehen.
Seine Freunde hatten behauptet, er habe sich merkwürdig verhalten. So soll er etwa plötzlich geklatscht haben oder auch Grimassen geschnitten oder laut gepfiffen. Doch Nissyen wusste davon nichts. Er hatte diese seltsamen Aussetzer gar nicht mitbekommen.
Im verlaufe des heutigen Tages wurde dann klar, dass die Palette der Aussetzer ziemlich unberechenbar war. Elocar, der ihn auf dem Weg zum Arzt begleitet hatte, erzählte von irrem lachen, rumhüpfen und vielerlei anderen abnormalen Aussetzern.
Nissyen und Elocar suchten gemeinsam nach einem Arzt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Nach einigen Anläufen fanden die beiden auch eine Ärztin, die sich Nissyens Problem mal annahm.
Sie untersuchte den Druiden ziemlich genau und fragte ihn auch nach stressigen Ereignissen. …doch bis auf die Reise nach Gilneas fiel Nissyen nichts besonderes ein. … Natürlich. Die Sache mit Cedric und der Anblick seiner alten Heimat hatten ihn beschäftigt. Aber davon bekam man doch keine Ticks!
Die Ärztin fand keinerlei Spuren eines Physischen oder Psychischen Schadens… und so blieb schlussendlich nur noch die Möglichkeit, dass Nissyen magisch beeinflusst wurde.
Zwar war diese Aussicht nicht gerade prickelnd… doch Nissyen war doch sehr erleichtert, dass er nicht einfach verrückt wurde.
Irgend etwas oder irgend jemand machte das mit ihm. Aber wer?
Nissyen wüsste keinen, der ihm böses wollte. Die wenigen Magiekundigen, mit denen er zu tun hatte, waren enge Freunde oder Mitglieder seiner Gilde. Die kamen sicherlich nicht in Frage.
Doch was auch immer diese Ticks verursachte - so konnte es nicht weiter gehen.
Noch am selben Abend machte sich Nissyen auf den Weg ins Hauptquartier. Elocar meinte, er könne ihm vielleicht helfen. Doch nicht alleine. Er würde Hilfe benötigen. Die Hilfe eines Magiekundigen. - Eines Verzauberers vielleicht.
Nissyen war sich sicher, dass jemand aus der Gemeinschaft auf seinen Hilferuf reagieren würde. Sie hatten mächtige Magiekundige in der Gilde. Er hatte gesehen, wozu diese fähig waren. - Bestimmt würden sie ihm helfen können!
------------------------sorry, die vielen Absätze. Aber meine Textverarbeitung spinnt und ich habe grad nicht den Nerv, die alle zu korrigieren----------------------------------------------